ein Haufen für allen Dreck: pinguinscheisse.de

Neulich im Büro. Ein Kollege, der von einem seiner unsäglichen Linux-Erlebnisse berichtet. Immer wieder scheißt ihm der fette Pinguin einen Haufen auf seinen Schreibtisch. Wenige Minuten später — nach einem kurzen Besuch beim Denic — war die passenden Domain registriert und ein neues Blog gebohren: Pinguinscheisse.de!

Und die ersten zarten Pflänzchen gedeihen schon auf dem guten Dünger. Schaut mal selbst vorbei. Wer mitmachen möchte und Beiträge liefern kann ist herzlich willkommen!

ebaY Spartips

Wer bei ebay auf eine Auktion 100,- Euro (3 Tastaturanschläge) bieten möchte, sollte sich überlegen, ob nicht auch 99,- Euro (2 Tastaturanschläge) genug sind. Durch diese Maßnahme spart man — hochgerechnet — 33% an Kosten für eine neue Tastatur durch geringere Abnutzung. Noch krasser kann man sparen, wenn man statt 10,- Euro (2 Tastaturanschläge) nur 9,- Euro (nur 1! Tastaturanschlag) bietet. Hier sind — hochgerechnet — 50% Ersparnis drin. Mehr sparen kann man nur noch, wenn man gar nicht bietet.

Konzert — Ich und Ich am 19.04.2010 in der KöPi-Arena Oberhausen

Gestern, am Montag 19.04.2010, fand in der KöPi-Arena in Oberhausen ein „Ich und Ich“ Konzert statt. Eigentlich war es „nur“ ein „Ich“ Konzert. Oder vielleicht „Ich und“. Denn Anette Humpe tut sich den Streß einer Tour nicht mehr an. Obwohl ich kein Fan von Personenkult bin, war ich dennoch etwas enttäuscht, als ich das einen Tag vorher erfuhr.

Als Opener spiele „Das Gezeichnete Ich„. Kein direkter Einheizer, aber in der richtigen Stimmung — die an diesem Tag nicht meine war — bestimmt super.

Zunächst möchte ich mit Kritik beginnen, um’s hinter mich zu bringen, denn das Konzert war wirklich geil. Frau Humpes Abwesenheit hatte ich ja schon erwähnt. Dann war der Sound auf der Hauptbühne für meine Begriffe (Block 105, Reihe M, Platz 4) zu basslastig. Vielleicht war das anderswo in der Arena anders. Es hörte sich breiig und wenig melodiös an. — Erinnerte mich an mein „The Cure“ Konzert in den 80ern. Vielleicht ist es aber auch ein allgemeiner Trend, dass Bühnenshows rockiger werden, mit mehr Stromgitarren und Schlagzeug. Ich für meinen Teil hätte mir etwas weniger Gitarrenteppich und mehr Melodie gewünscht. Denn vom Keyboard und dem weiblichen Gesangspart war fast nichts zu hören.

Die Show kam — bedingt durch den „Einheizer“ als Opener — eher etwas langsamer in Schwung. Bis zur „Halbzeit“ waren die Reaktionen vom Publikum dem Altersdurchschnitt angemessen. Nach der ersten halben Stunde war das Eis aber gebrochen und es ging langsam ab. Was mir ausserordentlich gut gefallen hat, war, dass Mohamed Mounir extra angereist war um zusammen mit Adel „Yasmine“ zu performen. Danach gab es noch einen Song von Mohamed allein, der die „Halbzeit“ aufgefüllt hatte. So gab es keine Unterbrechung und es gab gute zwei Stunden „was auf die Ohren“.

Nach diesem Exkurs in musikalisch etwas exotischere Gewässer, ging es auf einer kleinen Bühne in der Mitte der Arena weiter. Dieser Part hat mir am besten gefallen, da er vom Sound her wesentlich ausgewogener war. Zwar nicht „unpluged“, aber schon stark in die Richtung. Nach ein paar Songs ging’s wieder zur Hauptbühne. Spätestens jetzt hat mich das Konzert vollends gepackt. Denn den Sound empfand ich jetzt nicht mehr als störend. Es gab zunächst eine wunderbare Soloeinlage von Adel am elektrischen Piano und danach eine wirklich einzigartige Situation, in der Adel „Vom selben Stern“ zusammen mit dem Publikum sang. Dabei schnappte er sich eine Handkamera, der Gesang wurde immer leiser und er fand in der ersten Reihe ein Mädchen, mit dem er den Song im Duett gesungen hat. Das war wirklich ergreifend. Nach ein paar Zugaben war es dann auch schon vorbei und es bleibt ein wunderbarer Abend in Erinnerung.

Die Setlist enthielt natürlich alle Hits und viele aktuelle Stücke. Eine komplette Setlist habe ich leider nicht auftreiben können. Außerdem hatte ich meine Kamera vergessen, so dass dieser Beitrag vorerst „unbunt“ bleibt. Vielleicht liest das hier jemand der dort war, ein paar Fotos gemacht hat und diese für diesen Artikel zur Verfügung stellen würde (mit der Nennung seines Namens und evtl. Verlinkung, oder auch anonym, wenn gewünscht)? Ich würde mich riesig darüber freuen. Einfach per Mail an georg (dingenskirchenzeichen) oelinger.de.

Loriot Dinnershow im St. George, Mönchengladbach, am 3. März

Das Essen war erstklassig.

Nahrungsaufnahme: China – Thai Imbiss Kim Long (geschlossen)

[Update: Dez. 2013] Kim Long hat die Pforten geschlossen.

Nicht mehr ganz so neu, dafür schon etabliert: Der China – Thai Imbiss Kim Long, Eickener Strasse 263, Tel. 02161 / 2471430. Ich würde nicht die Adresse und Telefonnummer erwähnen, wenn er keine Empfehlung wäre. Anders als andere Fernöstliche Garküchen am Deutschen Strassenrand, verdienen die Gerichte hier diese Bezeichnung. Oft arbeiten zumindest China Imbissbuden mit Geschmacksverstärkern und viel Fett und Öl. Die Speisen vom Kim Long sind immer frisch im Wok zubereitet durchweg ein Genuss. Man sollte allerdings den Begriffen „scharf“ und „sehr scharf“ durchauf Beachtung schenken.
Ein (schlechter) Scan der Speisekarte aus dem Jahr 2009 findet sich hier.