Archiv der Kategorie ‘Kunstwerk‘

 
 

Konzert — Ich und Ich am 19.04.2010 in der KöPi-Arena Oberhausen

Gestern, am Montag 19.04.2010, fand in der KöPi-Arena in Oberhausen ein „Ich und Ich“ Konzert statt. Eigentlich war es „nur“ ein „Ich“ Konzert. Oder vielleicht „Ich und“. Denn Anette Humpe tut sich den Streß einer Tour nicht mehr an. Obwohl ich kein Fan von Personenkult bin, war ich dennoch etwas enttäuscht, als ich das einen Tag vorher erfuhr.

Als Opener spiele „Das Gezeichnete Ich„. Kein direkter Einheizer, aber in der richtigen Stimmung — die an diesem Tag nicht meine war — bestimmt super.

Zunächst möchte ich mit Kritik beginnen, um’s hinter mich zu bringen, denn das Konzert war wirklich geil. Frau Humpes Abwesenheit hatte ich ja schon erwähnt. Dann war der Sound auf der Hauptbühne für meine Begriffe (Block 105, Reihe M, Platz 4) zu basslastig. Vielleicht war das anderswo in der Arena anders. Es hörte sich breiig und wenig melodiös an. — Erinnerte mich an mein „The Cure“ Konzert in den 80ern. Vielleicht ist es aber auch ein allgemeiner Trend, dass Bühnenshows rockiger werden, mit mehr Stromgitarren und Schlagzeug. Ich für meinen Teil hätte mir etwas weniger Gitarrenteppich und mehr Melodie gewünscht. Denn vom Keyboard und dem weiblichen Gesangspart war fast nichts zu hören.

Die Show kam — bedingt durch den „Einheizer“ als Opener — eher etwas langsamer in Schwung. Bis zur „Halbzeit“ waren die Reaktionen vom Publikum dem Altersdurchschnitt angemessen. Nach der ersten halben Stunde war das Eis aber gebrochen und es ging langsam ab. Was mir ausserordentlich gut gefallen hat, war, dass Mohamed Mounir extra angereist war um zusammen mit Adel „Yasmine“ zu performen. Danach gab es noch einen Song von Mohamed allein, der die „Halbzeit“ aufgefüllt hatte. So gab es keine Unterbrechung und es gab gute zwei Stunden „was auf die Ohren“.

Nach diesem Exkurs in musikalisch etwas exotischere Gewässer, ging es auf einer kleinen Bühne in der Mitte der Arena weiter. Dieser Part hat mir am besten gefallen, da er vom Sound her wesentlich ausgewogener war. Zwar nicht „unpluged“, aber schon stark in die Richtung. Nach ein paar Songs ging’s wieder zur Hauptbühne. Spätestens jetzt hat mich das Konzert vollends gepackt. Denn den Sound empfand ich jetzt nicht mehr als störend. Es gab zunächst eine wunderbare Soloeinlage von Adel am elektrischen Piano und danach eine wirklich einzigartige Situation, in der Adel „Vom selben Stern“ zusammen mit dem Publikum sang. Dabei schnappte er sich eine Handkamera, der Gesang wurde immer leiser und er fand in der ersten Reihe ein Mädchen, mit dem er den Song im Duett gesungen hat. Das war wirklich ergreifend. Nach ein paar Zugaben war es dann auch schon vorbei und es bleibt ein wunderbarer Abend in Erinnerung.

Die Setlist enthielt natürlich alle Hits und viele aktuelle Stücke. Eine komplette Setlist habe ich leider nicht auftreiben können. Außerdem hatte ich meine Kamera vergessen, so dass dieser Beitrag vorerst „unbunt“ bleibt. Vielleicht liest das hier jemand der dort war, ein paar Fotos gemacht hat und diese für diesen Artikel zur Verfügung stellen würde (mit der Nennung seines Namens und evtl. Verlinkung, oder auch anonym, wenn gewünscht)? Ich würde mich riesig darüber freuen. Einfach per Mail an georg (dingenskirchenzeichen) oelinger.de.

nette Subway to Sally Interpretation von Eisblume

„Eisblumen“ von „Eisblume“ ist eine Coverversion des Songs von Subway to Sallys Album „Nord Nord Ost“. Mir gefällt die Interpretation gut. Ob sich aus dem „Eisblümchen“ in der Musiklandschaft eine gestandene Eis-che entwickelt bleibt noch abzuwarten.
Klickt im Widget auf Video und entsscheidet selbst, ob es gefällt.

CD Rezension „ASP – Zaubererbruder“

Als „alter“ Fan von ASP habe ich mit Begeisterung sein neustes Werk begutachtet. Nachdem die fünfteilige Trillogie um den Schwarzen Schmetterling durchweg parasitäre Ohrwürmer ins Hirn pflanzte, verarbeitete der Meister hier die Krabat Sage. Ursprünglich von Ottfried Preußler inspiriert, formt er mit neuen Elementen ein Meisterwerk an musikalischer Erzählkunst.
Eigentlich muß man das Doppelambum komplett hören um es sinnvoll bewerten zu können. Doch wenn Euch der Trailer schon gefällt, schaut mal beim Künstler vorbei! Und kauft!

Konzert – Unheilig am 02.10.2008 im PULP Duisburg

Ich habe gerade in der Blog-Statistik gesehen, dass gestern schon die ersten Suchanfragen nach dem Unheiligkonzert im Pulp eingetrudelt sind. Diesesmal gibt es „Fotox“-Bilder in der Gallery. „Fotox“, als Kunstwort auf „Foto“ und „Botox“, weil ich die Bilder nachbearbeitet habe. Jedenfalls die drei, die bis jetzt online sind. Digicamfotos quer durch den Saal taugen leider nicht viel. Trotzdem packe ich noch die unbearbeiteten Fotos mit in die Gallery. [Update 24.10.2008] Neben den Bildern hier gibt es inzwischen auch etliche in der Gallery. Die meisten allerding nicht nachbearbeitet.

Zum Konzert selber kann ich nicht viel Neues sagen. Lest den Bericht vom Konzert in Krefeld am 27.03.2008. Dieses Mal war allerding „faq“ als Vorband mit von der Partie. Und wieder ist Hennig mein HOTD (Hero Of The Day), weil er wieder ’ne Doppelschicht bei faq und Unheilig gefahren hat. Respekt!

[Update 06.10.2008] Meine kleine Schwester scheint — was Menschenmengen angeht — etwas empfindlich zu sein. LOL — Guckstu hier.

Konzert – Herbert Grönemeyer am 06.06.2008 im Borussia Park Mönchengladbach

Zu dieser Zeit und an dieser Stelle möchte ich Euch nur kurz auf die Konzertfotos in der Gallery verweisen. Demnächst werde ich ein paar passende Zeilen zu dem Konzert schreiben. Vielleicht jedenfalls, denn eigentlich läßt sich die Essenz in wenigen Worten zusammenfassen: Grandios, echt, authentisch, bewegend, schön.

[Update 23.06.2008]

Hier nun doch etwas ausführlicher meine, inzwischen „gesackten“, Eindrücke vom Konzert. Es spielten zwei Vorgruppen: Dendemann und Philipp Poisel.

Dendemann
Dendemann hatte doch einen erheblich schweren Stand bei Grönemeyers Publikum. Wer mag, kann ja mal bei YouTube vorbei schauen.

Philipp Poisel
Erfrischender, wenn auch sehr melancholisch, war da Philipp Poisel. Am besten schaut Ihr auf seiner sehr schön gemachten Website vorbei.

Leider sind die Fotos nicht ganz so perfekt, wie ich es gerne hätte. Das liegt daran, dass wir einen Sitzplatz am anderen Ende des Stadions hatten und ich fast über dessen gesamte Länge hinweg zur Bühne knipsen.

Borussia Stadoin

„Punkt zwlf“ startet Herbert sein Konzert am Flügel sitzend ganz vorne auf dem Steg inmitten seines Publikums.
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